Die Geschichte der Sängervereinigung Seckbach geht auf den ersten in Seckbach amtlich eingetragenen Gesangsverein „Liederlust 1875“ zurück. Aus dem ebenfalls 1875 gegründeten „Turnverein Seckbach“ ging 1878 die „Gesangsriege“ hervor. 1890 folgte der Gesangsverein „Germania“ und schließlich 1910 der „Volkschor Eintracht“. Nach den beiden Weltkriegen begannen ab1946 Chorsänger der vier Seckbbacher Gesangsvereine, eine Sängervereinigung ins Leben zu rufen, was 1952 offiziell vollzogen wurde.
Der erste Vereinsvorsitzende war der spätere Präsidenten des Hessischen Sängerbundes, Georg Hertel. Die „Sängervereinigung 1875 Frankfurt/Main Seckbach e.V.“ wurde ab 1957 von Karl-Ludwig Kirschenlohr angeführt, der aufgrund seines Engagements viel Anerkennung fand. Nach vielen Konzerten und Vereinsaktivitäten arbeitete Kirschenlohr ab Anfang des Millenniums zielstrebig darauf hin, das Zepter einem neuen und jüngeren Vereinsvorstand zu übergeben. Dies geschah im Februar 2005, als Thomas Deichmann und Thomas Englert als Vorsitzende gewählt wurden.
Mit moderner Gesangsliteratur und gezielten Werbekampagnen gelang es in den Folgejahren, den Männerchor für junge Sänger attraktiver zu machen. 2007 wurde der Frauenchor „ChoriFeen“ aus der Taufe gehoben, was dem Vereinsleben neuen Schwung gab.